Im Jahr 2005, in dem die ETH Zürich ihr 150-jähriges Bestehen feierte, wurden die Forschungsergebnisse des Projektes "ETHistory 1855-2005" in zwei unterschiedlichen Medien präsentiert: als virtuelle Ausstellung auf dem World Wide Web und in der klassischen Buchform.
Die Website www.ethistory.ethz.ch ist in vier virtuelle Räume gegliedert, die sich unterschiedlicher Vermittlungsformen bedienen und verschiedene inhaltliche Akzente setzen. Fünf historische "Rundgänge" laden ein, die Innen- und Aussenbeziehungen der ETH systematisch und über die 150 Jahre hinweg zu erkunden. Die Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen ETH und Industrie werden dabei genauso durchleuchtet wie die Herausforderungen der Hochschulverwaltung. Den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Ansprüchen an die Studierenden wird nachgegangen, Praktiken und Wendepunkte des Forschungsalltags werden erhellt, die anspruchsvolle Position des Polytechnikums zwischen nationaler Technikerschule und internationaler Forschungsuniversität ist ein weiterer Fokus. Im Debattenraum erinnern Video-Interviews mit Zeitzeugen an kontroverse Hochschulthemen der letzten Jahrzehnte. Die Departemente und Verwaltungseinheiten berichten über die Entwicklung ihrer Bereiche seit 1980. Nicht zuletzt liegt umfangreiches dokumentarisches Material für Recherchen bereit.
Peppina Beeli, Monika Burri, Michel Dennler, David Gugerli, Lea Haller, Martina Huber, Kristina Isacson, Patrick Kupper, Lars Leemann, Mikko de Nardo, Daniel Speich, Andrea Westermann, Christine Wüest und Daniela Zetti.
Website Geschichte der ETH